Wenn sich eine Tür schließt…
Der folgende Text wurde zuerst in der Ausgabe 2024 unserer Stammeszeitschrift ‚Milvus‘ abgedruckt. Ihr könnt die ganze Ausgabe bald hier lesen.
Die Autor*innen sind sid und jasmin.
Wenn eine Tür sich schließt, öffnet sich eine andere. Unser Stammesheim hat nicht nur keine Türen, sondern auch keine Wände mehr. Nach langer Baufälligkeit hat unser treuer Begleiter in Birkenfeld kurz vor Weihnachten durch einen Abriss sein Ende gefunden. Die vielen gemeinsamen Erinnerungen an die schönen Treffen im Heim werden wir ewig in Ehren halten. Seit 2010 haben mehrere Generationen an Sippen, Meuten und Rovern im Heim gespielt, gelacht und gerauft. Unser Bungalow mit Wasserschaden war ein echtes Unikat, dessen kaputte Heizungen, Euro-Paletten-Fundament und tropfende Decke so schnell keiner nachmacht! Aber Abschied nehmen heißt auch: Nach vorne blicken. Auf dem geweihten Boden des Hardtweg 1 soll nun durch einen Neubau eine lebendige Erinnerung entstehen. Das Heim hinterlässt eine brandneue IKEA-Küche, einen Anhänger, diverses Lagermaterial und einen trauernden Stamm. Ruhe in Frieden, liebes Stammesheim!
Kurz vorm Jahresende erhielten wir die Nachricht, dass unser Stammesheim in wenigen Tagen abgerissen werden würde. In einer Hauruck-Aktion haben wir dann unser Lager in die Ersatzräume in der Ohlenhohnstraße verfrachtet, wo wir seitdem auch Gruppentreffen abhalten. Auf unseren Stamm kommt nun eine neue Zeit zu, denn auf dem Grundstück des alten Heims soll so schnell wie möglich ein Neubau entstehen – in Eigenleistung. Wir sind dankbar, dass wir auf unsere älteren Mitglieder zählen können, die mit Rat und Tat jetzt schon zur Seite stehen. Um auf unser Problem aufmerksam zu machen, waren wir schon auf dem Neunkirchner Weihnachtsmarkt und haben aus einer Hochkothe Waffeln und Tschai verkauft – die Einnahmen daraus kommen dem Neubau zugute. Fragen, Wünsche oder Tipps zum neuen Heim nehmen Niklas und Obi gerne entgegen.
